Rezensionen

Tinas Bewertung

Sharon Sala - Liebling, wir haben geheiratet 04 Sterne.png

Nun mal ganz ehrlich: Wer ist nicht schon mal auf den Gedanken gekommen nach Las Vegas zu fahren und dort etwas Verrücktes zu tun?
Kein Problem soweit, doch sollte man sich im Klaren darüber sein, dass es dort jede Menge Wedding Chapel's gibt. Etwas was Harley komplett vergessen hat.
Sie und Sam heiraten in einer dieser Kapellen - und am nächsten Tag kommt das "böse“ Erwachen.

Zunächst noch eine Ergänzung zum Klappentext:
Dewey und Marcie Lee Beaumont sind die Eltern von Harley June. Dewey ist ein Mann, der sehr unter der Südstaaten-"Magnolie" Marcie zu leiden hat.
Sam ist Feuerwehrmann in Oklahoma City. Er weiß war er will, aber auch; wie er sich Respekt verschafft.

Sharon Sala erzählt eine Geschichte, die es in sich hat und so wunderbar geschrieben ist, dass man als Leser förmlich dahin schmilzt. Ein weiterer Pluspunkt war, dass ich beim Lesen immer wieder herzlich lachen konnte.
Die Figuren sind so liebevoll dargestellt und haben Ecken und Kanten.
Und die Geschichte hat mich teilweise sehr an einen Film erinnert, in dem ein Feuerwehrmann die Liebe seines Lebens trifft: "Zufällig verheiratet".

Kurz gefasst: Die Liebe ist ein Feuer, das man nicht löschen kann. Ein kurze, aber höchst amüsante Geschichte.

Susan Wiggs - Die entführte Braut  05 Sterne.png
Zunächst noch eine kleine Ergänzung zum Klappentext:
Isabel ist mit Anthony verlobt, einem Mann, der gut aussieht und galant ist und sie sollte eigentlich glücklich sein - wäre da nicht Dan Black Horse ein gefeierter Musiker, aber mit dem Auftreten eines Bad Boys.

"Die entführte Braut" ist ein Roman, der alles beinhaltet was mein Leserherz erfreut, eine Liebesgeschichte und eine Frau, die erst einmal erkennen muss, was sie wirklich will.

Susan Wiggs hat mit "Die entführte Braut" eine Geschichte geschrieben, die so wunderbar zu lesen ist und wirklich zu Herzen geht.

Ihre Figuren haben das gewisse Etwas. So dass mir ganz besonders die Entwicklung von Isabel gefallen hat. Sie erkennt schließlich, wer sie eigentlich wirklich ist, was sie möchte. Trotz der Kürze der Seitenzahlen hat Susan Wiggs es verstanden, das alles nachvollziehbar rüberzubringen.

Kurz gefasst: Eine echtes "Leschmackerl", das Lust auf mehr macht und davon erzählt, dass manchmal der Bad Boy die richtige Wahl ist.

Debbie Macomber - Der erste beste Mann 05 Sterne.png

Als Shelbys Tante Milly ihre Nichte mit einem Mann mit blauen Augen sieht, schickt sie ihr das legendäre Brautkleid, dass auch schon sie und ihren Mann zusammengebracht hat - warum sollte es also nicht auch bei Shelby wirken?

Und tatsächlich trifft Shelby auf Mark Brady. Der Wirtschaftsprüfer ist groß und hat die strahlend blauen Augen, so wie es ihre Tante Milly gesagt hat, doch er ist so gar nicht der Typ Mann, den sich Shelby wünscht.

Und dann ist Mark auch noch mit einer anderen liiert, Shelby ist dazu eigentlich gar nicht auf der Suche nach Mr. Right und vor allem gehen ihre und Marks Traumvorstellungen des perfekten Partners bezüglich nicht wirklich konform.
Und trotzdem stellt das Brautkleid das Leben der beiden ziemlich auf den Kopf.

"Der erste beste Mann" ist eine Geschichte, die mich von der ersten Zeile an begeistert und mir beim Lesen ein wunderbares Kopfkino beschert hat.
Warum ich die Autorin Debbie Macomber so liebe, hat sie mir erneut in dieser Kurzgeschichte gezeigt. Ihr flüssiger und absolut bild- und detailgenauer Erzählstil verleiht einem stets das Gefühl, als Leser live dabei zu sein.
Auch bringen mich ihre wundervollen mit kleinen Macken behafteten Figuren (und ihr Humor) immer wieder zum Lachen. Liebenswerte und charmante Charaktere, genau das macht den Charme und Stil der Autorin aus, den ich so liebe.

Kurz gefasst: Braucht die Liebe eine Legende? Nein, es kann auch mal ein Brautkleid sein, dass das Leben und die Liebe auf den Kopf stellt. Eine wundervolle sehr unterhaltsame Kurzgeschichte.