Rezensionen

Ankes Bewertung 04 Sterne.png

Es ist nun schon eine Weile her, dass mich der Autorin Christi Caldwell und ihrer „Heart of a Duke“-Serie gewidmet habe. Es ist sogar schon wieder eine Weile her, dass ich mich überhaupt einem Liebesroman gewidmet habe. (Anmerkung: Und dass ich in Nachhinein gleich noch 3 weitere Teile der Serie angehängt habe, ist noch erstaunlicher!)

Aber zurück zu diesem 5. Teil, einer lediglich lose miteinander verbunden Serie. Ich hatte viel Vergnügen beim Leser dieser einfach traumhaft, romantisch und wunderschön Geschichten. Ich fand die Protagonisten sehr sympathisch und habe Gabriel und Jane sofort in mein Leserherz geschlossen. Und eigentlich gibt es überhaupt nichts herumzumeckern an diesem Roman. Und doch ist er so durchschnittlich und so routiniert erzählt, dass er für mich nicht mehr als durchschnittliche Liebesromankost war, die nicht aus der Masse herausstechen kann.

Für manchen mag das ein hartes Urteil sein, in dem Fall möchte ich darum bitten es nicht misszuverstehen.

Dieser Roman, ja die ganze Serie, legt es meiner Meinung nicht darauf an, durch spektakuläre Plots aufzufallen oder irrwitzige, originelle und aus dem Rahmen fallende Figuren anzubieten. Und das ist auch gut so. Die Autorin erzählt diese Art von Geschichten, die mehr Fokus auf die Figuren legen als auf den Plot auch hervorragend. Und natürlich bleibt es nicht aus, dass man als Leser in Liebesromane auf Stereotype stößt; oft will man ja auch genau das.

Und doch, fehlt es dem Roman ein klein wenig an Temperament, an dem Schwung und Esprit, der eine gut erzählte Geschichte zu einem Keeperroman macht.

Kurz gefasst: sympathische Figuren und eine romantische Geschichte. Perfekte Liebesromanunterhaltung. (Vielleicht ein wenig zu perfekt und deswegen schon wieder ein wenig durchschnittlich.)

Gelesen und rezensiert von Anke, im Juli 2018.