Rezensionen

Ankes Bewertung 04 Sterne.png

Griff Knighton will unbedingt die Heiratsurkunde seiner Eltern wiederfinden, die ihn vom Makel des Bastards befreit und zum rechtmäßigen Earl of Swansea machen würde. Aber nicht nur das, ein Titel würde ihm Türen öffnen und seiner Firma helfen noch erfolgreicher zu werden. So kommt ihm die Einladung des Earl of Swansea gerade recht.

Der Earl ist schwer krank und möchte nach seinem Tod, seinen Töchtern Swanley Park erhalten. Er will das Griffith eine seiner Töchter heiratet; erst dann plant er Griffin die Hochzeitsurkunde seiner Eltern aushändigen. Der aber denkt keineswegs ans Heiraten, schon gar nicht eine der Swanley Jungfern. Er überredet seinen Privatsekretär Daniel Brennan mit ihm die Identität zu tauschen. So glaubt Griff, getarnt als Sekretär, könne er in Ruhe nach dem Dokument suchen, während Daniel mit seinem Charme die Damen ablenkt.

Aber schon in der ersten Nacht auf Swanley Park stolpert er über eine der Töchter, Rosalind. Sie nimmt ihm seine schnelle Ausrede, für seinen nächtlichen Ausflug nicht ab und verfolgt ihn ab da an misstrauisch. Mit Rosalind auf den Fersen, weiß Griff nicht, ob er genervt oder entzückt sein soll. Als Rosalinde verkündet, sie wolle sich zum Wohle ihrer Schwestern opfern und den 'falschen' Mr. Knighton heiraten, kommt Griff ins Schleudern. Rosalind soll zwar einen Mr. Knighton heiraten, dann bitte aber den Richtigen!

Ich mag diese Charaden, das Tauschen von Identitäten und den damit verbundenen Wirrungen und Irrungen.

So finde ich es auch gelungen wie der Sekretär und Freund, der auf einmal den Herren spielen muss, agiert und der Arme dabei durchaus auch einmal in seiner ungewohnten Rolle versagt. Das mir dabei die Figur des Freundes und Privatsekretär, Daniel, sehr ans Herz gewachsen ist, hat meinem Lesevergnügen ebenfalls nicht geschadet.

Während der andere, Griff, in seiner Rolle als Diener auch nicht wirklich besser ist und kein Fettnäpfchen auslässt, solange er vorgibt der Diener und nicht der Herr zu sein. Diese Ausgangssituation war äußerst amüsant. Und die Duelle, in Wort und Tat, die er sich dabei mit Rosalind liefert, trugen ebenfalls viel zu meiner Unterhaltung bei.

Kurz gefasst: Ein rundum schönes, amüsantes Buch, mit einer romantischen Liebesgeschichte.